Das Königsschloss: Das Königsschloss, aus dem 18. Jahrhundert und originaltreu wieder aufgebaut, am beeindruckenden Platz „Plac Zamkowy“, dem alten Eingang der Stadt, beherbergte die polnischen Könige. In den Thron- und Tanzräumen spiegelt sich die Pracht vergangener Zeiten wider. Zwischen den Kunstwerken befinden sich auch zwei von Rembrandt.  
Adresse: Plac Zamkowy 4

Wilanów-Palast: Die polnische Variante des Schlosses von Versailles am südlichen Rande der Stadt. Der Barockpalast mit den prächtigen Räumen und den Kunstwerken stellte anfänglich die Sommerresidenz des Königs Johann III. Sobieski dar und wird auf den 17. Jahrhundert datiert. Im Laufe der Jahrhunderte wurde er jedoch von seinen späteren Inhabern, hauptsächlich von noblen Frauen, umgebaut. Der Palast überlebte unberührt den Zweiten Weltkrieg, wobei in 1945 seine Verwaltung von der Leitung des Nationalmuseums übernommen wurde. Unternehmen Sie einen Spaziergang in den herrlichen Gärten französischen Stils mit dem Pagoda-Kiosk, dem See mit der kleinen Insel und den Blumenbeeten in streng geometrischen Formen.  
Adresse: ulica Stanisława Kostki Potockiego 10/16

Museum des Warschauer Aufstands: Während der deutschen Belagerung haben sich bewaffnete polnische Widerständler, in einem Versuch sich von den Nazis zu befreien, erhoben. Im Geschichtsmuseum, das in einer alten Elektrizitätswerk der Straßenbahn untergebracht ist, werden die dramatischen Ereignisse nach dem Aufstand von 1944, die Kämpfe der Einwohner von Warschau gegen den Nationalsozialismus und deren völlige Niederlage, was den Tod von mehreren Tausend Polen und die Zerstörung der Stadt mit sich brachte, mithilfe von Multimedien simuliert. Erschütternd ist der Herzschlag, den man im Raum mit dem Tagebuch des Aufstands hören kann und den Lebenspuls von Warschau in 1944 symbolisiert. 
Adresse: ul. Grzybowska 79, 0048 22 539 79 05, www.1944.pl/

Denkmal der Helden des Ghettos: Die tragische Geschichte des Warschauer Ghettos stellt eine Erinnerung dar, die nie aus dem Gedächtnis der Bewohner der Stadt schwindet. In 1942-3 wurden mehr als 300.000 Menschen aus diesem Stadtviertel von den Nazis auf LKWs gestaut und in den Tod auf dem Konzentrationslager von Treblinka, 100 Kilometer nordöstlich von Warschau, geführt. Am Denkmal der Helden des Ghettos am Platz, der von den Straßen Anielewicza, Karmelicka, Lewartowskiego und Zamenhofa umrandet wird, sind 400 Vornamen auf dem Granit in alphabetischer Reihe eingeritzt, wobei jeder Name Tausend Opfern der Grausamkeit entspricht.  An der verlassenen Ulica Prozna Straße ist die Zeit in 1943, als das Ghetto evakuiert wurde, stehen geblieben.

Wissenschaftszentrum Kopernikus: Warschau erweist dem großen Astronomen und Mönch Nikolaus Kopernikus, der in 1543 in Warschau darauf beharrte, dass sich die Erde um die Sonne bewegt und nicht das Gegenteil gilt, die Ehre. In einem hochmodernen Raum von 22.000 qm „schauen wir nicht nur, sondern experimentieren auch“. Erleben Sie die gleiche Erfahrung mit Armstrong, als er auf dem Mond landete, reisen Sie in das endlose Universum, in den Tiefen des Ozeans oder in den Krater eines Vulkans mithilfe von Multimedia-Anwendungen, wissenschaftlichen Experimenten, die Sie selbst durchführen, und Projektionen auf der beeindruckenden Kuppel des Planetariums. 
Adresse: ul. Wybrzeże Kościuszkowskie 20, 0048 22 596 41 00, www.kopernik.org.pl/

Chopin-Museum: Die Musikliebhaber sollten einen Besuch in diesem interaktiven Museum, das dem großen polnischen Komponisten gewidmet ist, nicht auslassen. Sein Leben und Werk werden in elf thematischen Räumen mit hochmodernen Mitteln, wie Touchscreens, präsentiert. Somit drücken Sie auf die Partitur und das Klavier wird in Gang gesetzt, es ertönen von Warschau inspirierte Sonaten des berühmten Pianisten und Komponisten der Romantik.
Adresse:  Ul. Okólnik 1, 0048 224416274, www.nifc.pl/

Kultur- und Wissenschaftspalast: Das aus 42 Stockwerken bestehende, ästhetisch umstrittene Bauwerk, das Stalin in den 50er Jahren der Stadt schenkte, ist aufgrund seiner Höhe von jeder Ecke Warschaus erkennbar. Es handelt sich um ein Gebäude, das unter den Einwohnern Warschaus geliebt und gehasst wird und den Spitznamen „Stalintorte“ besitzt. Steigen Sie auf den Turm und blicken Sie auf die Stadt aus einer Höhe von 115 Metern.
Adresse: Plac Defilad 1

In den Geschäften des Königsweges in der Altstadt und an der Nowy Świat in der Neuen Stadt werden Sie feststellen, dass der Warschauer Markt voller angenehmer Überraschungen steckt. Die jugendliche Bevölkerung der Stadt trifft sich in den Handelszentren westlichen Typs, wie das Promenada in der Ostrobramska Straße und die Galeria Mokotow an der Kreuzung der Straßen Wilanowska und Wołoska, zum Einkaufen, zu einem Kinobesuch auf Imax-Bildschirmen und in den American-Style Restaurants. 

Entdecken Sie die funky Stücke der polnischen Designer und second hand-Chancen im coolsten Stadtviertel Praga. Für eine traditionellere Wahl suchen Sie nach den handgefertigten Kreationen aus geblasenem Glas und handbemaltem Porzellan, hölzernen Kuckucksuhren, Puppen mit traditionellen Kostümen in den Volkskunst-Geschäften in den Gassen der Altstadt. Die charakteristischsten Souvenirs sind der Schmuck und die Gegenstände aus Bernstein.  

Versäumen Sie nicht den riesigen Basar im Nationalstadion 10-lecia, auf dem Sie „Cult“-Kleingegenstände an den Ständen finden können. Die Flohmärkte an der Obozowa Straße in der Nähe des Kultur- und Wissenschaftspalastes eignen sich ideal für Shopping-Safari.

Der zentrale Platz der Altstadt, Rynek Starego Miasta, zieht sowohl die Einheimischen als auch die Besucher mit seinen Cafés und Restaurants an. Frühstücken Sie in den Milchbars oder „bar mleczny“. Diese polnischen Selbstbedienungsrestaurants werden so genannt, weil sie sehr früh am Morgen öffnen und Milch, Kaffee, Frühstück und Mahlzeiten in großen Portionen und zu niedrigen Preisen servieren. Sie treffen auf viele Restaurants dieser Art am Königsweg und an der Nowy Świat Straße, die den ganzen Tag offen sind. 

Probieren Sie bigos, gut gekochten Kohl mit Wurst und Speck, pierogi, Pfannkuchen mit fein gehackten Pilzen, Zwiebeln und Kohl, die mit Rote-Beete-Suppe und Kartoffelpüree begleitet werden. Probieren Sie zum Nachtisch lokale Süßigkeiten, wie Pączkimit Rosenmarmelade und Schokoladen der lokalen Schokoladenindustrie in Retro-Dosen.

Entspannen Sie sich bis in den späten Abend in den Nachtlokalen der Stadt im unkonventionellen Stadtviertel Praga an der Weichsel, indem Sie qualitativer polnischer Jazzmusik zuhören. Probieren Sie das lokale Weißbier oder die polnische Wodka zubrowka. Sie schmeckt nach Waldgras oder Beeren und kann pur als „Shot“ getrunken werden, wobei die Polen nie bei nur einer Runde bleiben!

Zu den Veranstaltungen der Stadt gehören hauptsächlich  Andenkfeiern und Musikfestivals. 

• Ostern in Warschau Die Polen feiern Ostern mit besonderer Andacht. Am Karsamstag gehen sie in die Kirche, indem sie einen geflochtenen Korb halten. Er beinhaltet gefärbte Eier verziert mit Ostermustern, eine Lamm-Miniatur aus Zucker, Brot, Wurst. Der Priester segnet die Körbchen der Gläubigen und am Ostersonntag versammelt sich die Familie um den Tisch, um den Inhalt des Korbs zu teilen und Segensprüche auszutauschen. Passen Sie auf, denn gemäß dem polnischen OsterbrauchŚmigusDyngus, mit Wurzeln in den paganischen Kulten, besprengen sich die Menschen am Ostermontag mit Wasser. Dabei schütten sie sogar ganze Eimer mit Wasser von den Balkonen auf Personen! 
• Noc Swietojanska Die Bewohner von Warschau feiern die Sonnenwende und die kürzeste Nacht des Jahres bei einer ganznächtlichen Party an den Ufern der Weichsel. Konzerte im Freien, tanzen, werfen von Kränzen in den Fluss, was an den alten paganischen Brauch erinnert, und Shows mit Feuerwerken. 
• Chopin-Konzerte im Sommer Während des ganzen Sommers ist der Łazienki-Park, eine grüne Oase mit Seen und Palästen, mit den Kompositionen Chopins - Walzer, Sonaten und Balladen - neben dem Denkmal des polnischen Komponisten, gefüllt.  
• Jubiläum des Warschauer Aufstandes Am 1. August jedes Jahres ehrt die Stadt die Selbstopferung der Aufständler von 1944 gegen die Nazis mit Veranstaltungen in historischen Museen und Gedenkstätten. 

Transport vom Flughafen

Αegean Airlines landet auf dem größten Flughafen Warschaus, dem internationalen FredericChopin-Flughafen (10 km südlich der Stadt). Der große und moderne Flughafen verfügt über Geschäfte, verschiedene Restaurants und Cafés, Banken, Wechselstuben, Kinderspielplätze, Autoverleihbüros. Der Wlan-Zugang ist in allen Flughafenräumen kostenlos, sofern Sie den Code auf Ihrer Bordkarte scannen.

Um die Stadt vom Flughafen aus zu erreichen, können Sie eine der Stadtbuslinien 148, 175, 188, N32 (in der Nacht) benutzen. Die S-Bahn-Linien S2 und S3 verbinden ebenfalls den Flughafen mit dem Stadtzentrum. Falls Sie ein Taxi nehmen, sollten Sie wissen, dass die Taxifahrer sehr zuvorkommend sind und die Preisliste an den Fahrzeugfenstern angebracht ist.