Plaza Mayor: Es ist der berühmteste Platz in Madrid. Er datiert auf das Jahr 1619 und beeindruckt mit seinen kunstvoll bemalten Gebäuden und seinen eleganten Arkaden. Einst war er das Zentrum von Stierkämpfen und Schauplatz der Prozesse der Heiligen Inquisition. Heute erholen sich Madrilenen und Besucher in den rings um den Platz gelegenen Cafés und Tapas-Bars. 

Museo del Prado: Eines der berühmtesten Museen der Welt mit 9.000 Gemälden, die Werke vom 12. bis zum 19. Jahrhundert umfassen. Sie können dort die Werke der größten spanischen Künstler und der Vertreter der italienischen Renaissance bestaunen, wie das Meisterwerk „Las Meninas“ von Velasques, die „Kreuzigung“ von El Greco, sowie Werke von Goya, Mirò, Dalì, Rembrandt, Rubens, Tiziano, Tintoretto. 
Adresse: Paseo del Prado, Tel.: 0034 91 3302800, www.museodelprado.es/

Museo Thyssen-Bornemisza: Setzen Sie Ihre Reise durch die Kunst bei einer der weltweit reichsten privaten Sammlungen fort, die Werke der Maler der italienischen Renaissance sowie Werke der Pop Art, von Raphael, Rubens und Cezanne bis Pollock und Lichtenstein umfasst.
Adresse: Paseo del Prado 8, Tel.: 0034 90 2760511, www.museothyssen.org/

Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía: Das Prado, das Thyssen und das Reina, die drei Museen, die weniger als ein Kilometer voneinander entfernt liegen, sind Madrids „goldene Meile“ der Kultur. Die Sammlung des Reina Sofía ist der spanischen Kunst gewidmet, gekrönt wird sie durch eines der auf der ganzen Welt berühmtesten Werke, das Werk „Guernica“ von Picasso. 
Adresse: Calle de Santa Isabel 52, Tel.: 0034 91 7741000, www.museoreinasofia.es/

Puerta del Sol: Das Herz der Stadt ist das „Sonnentor“, wie der Name besagt, mit dem imposanten Rathaus, den Restaurants mit ihren Tischen im Freien, der Statue von Karl III. und dem Bär, dem Wahrzeichen der Stadt. Am Sockel des großen Uhrturms befindet sich die Inschrift mit dem Null-Kilometerstein, von dem aus alle Entfernungen auf der Iberischen Halbinsel gemessen werden.  

Retiro Park: Machen Sie einen Spaziergang durch den einstigen Schlossgarten von Philipp IV. mit seinen blühenden Blumenbeeten und dem romantischen See. Heute ist er einer der größten öffentlichen Parks in Madrid.
Adresse: Plaza de la Independencia 7, Tel.: 0034 91 5300041

Palacio Real: Holen Sie sich einen Vorgeschmack vom Glanz des imperialen Madrid im Königspalast, einem kolossalen Bau des italienischen Barock mit seinem Labyrinth von 2.800 Sälen! Ein “Must” sind die Palastapotheke aus dem 17. Jahrhundert und die großartige Sala de Porcelana, mit den „Tapisserien“ aus weißen und grünen Porzellanplatten an den Wänden. 
Adresse: Calle de Bailén, Tel.: 0034 91 4548700, www.patrimonionacional.es

Fußballmuseen: Für die Kunstfreunde anderer Art, die den beiden legendären Fußballmannschaften der Stadt, Atletico Madrid und Real Madrid, Ehre erweisen wollen. Besuchen Sie die Fußballstadien Vicente Calderòn und Bernanbèu zu einer Führung durch die Sammlungen und Andenken der beiden berühmten Fußballmannschaften, der «Weißen» und der «Rot-Weißen». 
Adresse: Stadion Vicente Calderon Paseo de la Virgen del Puerto 67, Tel.: 0034 90 2260403, www.clubatleticodemadrid.com/ und Museum Stadion Bernabéu Real Madrid CF, Av de Concha Espina 1, Tel.: 28036 0034 91 3984300, www.realmadrid.com/

Toledo: Unbedingt besuchen müssen Sie die Stadt, die zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurde und in der Domenikos Theotokopoulos, besser bekannt unter dem Namen El Greco, einst Großes leistete. Sie liegt 71 km südlich von Madrid entfernt. Nach nur 33 Minuten Fahrt mit dem Zug erblicken Sie die Festung von Toledo, die auf einem Hügel über dem Fluss Tajo emporragt. In den mittelalterlichen Gassen der Stadt, die bis 1561 die Hauptstadt Spaniens war, gingen einst Federico Garcia Lorca und Salvador Dali spazieren. Besuchen Sie die Kirche Santo Τοmé (Plaza del Conte 4) mit dem Meisterwerk von El Greco „Das Begräbnis des Grafen Orgaz“ und die ehemalige Wohnstätte des kretischen Malers El Greco (Calle Samuel Levί 3) – heute ein Museum mit seinen Werken.

Segovia: Unbedingt einen Besuch wert ist auch die bezaubernde Stadt Segovia (80 km von der Hauptstadt entfernt). Eine uralte Stadt, die nach Kelten, Römern und Mauren unter der Monarchie Ferdinands zu Ruhm gelang. Seine Frau Isabella wurde dort in der Kirche San Miguel zur Königin gekrönt. Beeindruckend ist das römische Aquädukt, während die Festung der Stadt, wie es heißt, einst Stützpunkt des El Cid war.

Vom Platz Puerta del Sol beginnt die Fußgängerzone Preciados mit ihren zahlreichen Geschäften. In der Straße Calle Ortega y Gasset und den umliegenden Straßen von Salamanca sind die berühmten Signaturen der spanischen und internationalen Haute Couture versammelt. Gehen Sie zur Shoppingtherapie in die Boutiquen für junge Leute in Princesa, in die Künstlerläden von Chueca, oder in die Markenoutlets von Cuatro Caminos. Mindestens ein Mal sollten Sie auch im größten Kaufhaus von Madrid, dem El Corte Inglés in der Calle Preciados Nr. 3, vorbeischauen.

Sonntagmorgen sollten Sie einen Spaziergang zum El Rastro, dem Flohmarkt von Madrid, machen. Begeben Sie sich auf dem Calle Ribera de Curtidores (Metrohaltestelle La Latina) an den Flohmarkständen auf die Schatzsuche nach Vintage-Kleidungsstücken und Kult-Souvenirs unter einer Myriade von Antiquitäten, Comics, Gadgets, Büchern und vielem anderem mehr. Der El Rastro „spielt“ auch bei Szenen des Films „Alles über meine Mutter“ des spanischen Regisseurs Pedro Almodóvar eine Rolle. 

Die spanische Hauptstadt durchfeiert die Nacht im Rhythmus der Madrugada, dem ungeschriebenen Gesetz der Nacht, das von den Einwohnern der Stadt erwartet, dass sie sich nicht vor der Dämmerung zur Bettruhe legen.

Machen Sie einen Streifzug durch die schmalen Straßen der Puerta del Sol und der Plaza Mayor mit den Tapas-Bars und den trendigen Nachtlokalen in der Gran Via, die den Ton des berühmten Nachtlebens von Madrid angeben. Die nächtliche Aktivität entfaltet sich bis in das Stadtviertel Chueca, dem Bohème-Viertel zu Beginn des 19. Jahrhunderts, und bis in das „hot“ Viertel La Latina. Atmosphäre aus Andalusien atmen Sie bei den Tablaos flamencos der spanischen Hauptstadt, wo die größten Namen des Flamencos mit seinen Kastagnetten eine explosive Atmosphäre erzeugen.
Lassen Sie sich in das Ritual der Tapas einweihen, das vom Mittag bis spät am Abend zelebriert wird. Der Brauch, Appetithäppchen zu sich zu nehmen, soll auf den ärztlichen Rat an König Alfons zurückgehen, seine Magenschmerzen durch die Einnahme kleiner Mahlzeiten zu bekämpfen. Nach einer anderen Überlieferung hat der kulinarische Brauch mit den Tellerchen voller Oliven zu tun, mit denen die Madrilenen ihre Weingläser „zustöpselten“.

Garnelen mit Knoblauch, Kabeljau-Kroketten, Tortillas, Pommes frites mit scharfer Sauce, iberischer Schinken sind einige der Appetithäppchen, die den Sangria, das Cerveza (Fassbier) oder den Ribera-Wein auf dem Streifzug durch einige der vielen hundert Tapas-Bars der Stadt begleiten.
In Toledo sollten Sie die Mandel-Spezialität mazapán probieren, die die Nonnen im Kloster Santo Domingo herstellen.

Madrid feiert die Meilensteine eines jeden Jahres extravertiert und emotional auf seinen Straßen und Plätzen.  

• Sylvester Die Madrilenen versammeln sich an der Puerta del Sol um das neue Jahr zu begrüßen, genau an dem Punkt des Platzes, an dem der Null-Kilometerstein eingraviert ist.  
• Karneval Der Karneval ist für die Madrilenen die Gelegenheit, der Februarkälte zu trotzen und ohne jene Wichtigtuerei mit improvisierten Maskeraden auf die Straßen zu gehen. Sechs Tage lang lebt Madrid im Rhythmus des Karnevals. Sein Höhepunkt ist die Parade und der Maskeradewettbewerb, der vom Madrider Kreis der Schönen Künste veranstaltet wird.
• Ostern  Besonders ergreifend und voller Symbolik ist die Karwoche in der spanischen Hauptstadt. Die Madrilenen erwecken die dramatischen Momente der Leiden Gottes durch Prozessionen an verschiedenen Stellen der Stadt, wie auf der Plaza Mayor, wieder zu neuem Leben. Die Kirchen der Stadt veranstalten Konzerte mit Kirchenmusik und die Restaurants servieren traditionelle Gerichte zum Osterfest.
• Fest zu Ehren von St. Isidor Das fünftägige Fest zu Ehren des Schutzpatrons von Madrid im Monat Mai ist für die Madrilenen Gelegenheit ihr explosives Temperament zu äußern. An symbolträchtigen Orten wie der Plaza Mayor oder der Pradera di San Isidro gibt es Flamenco-Musik- und Tanzveranstaltungen, Theatervorführungen und Konzerte, und selbst ein Stierkampf-Festival wird durchgeführt. 

Transport vom Flughafen

Aegean Airlines landet auf dem Internationalen Flughafen Madrid-Barajas (12 km östlich der Stadt). Dieser große Flughafen verfügt über Geschäfte und Restaurants, Banken und Wechselstuben, und
das WLAN ist 15 Minuten lang kostenfrei. 

Um in die Stadt zu gelangen, können Sie die Metro nehmen, die Sie zu den Metrostationen Atocha Renfe und Madrid Chamartín bringt. Auch können Sie eine der sechs städtischen Buslinien sowie die Express-Buslinie benutzen.