Der Reichstag: Der Sitz des deutschen Bundestag ist eines der historisch bedeutendsten Bauwerke Berlins. Er wurde 1884-89 als Symbol für die Macht des deutschen Reichs erbaut, mehrmals zerstört und 1994-99 vom britischen Architekten Sir Norman Foster vollständig umgebaut, wobei nur die äußere Hülle beibehalten wurde. Das beeindruckendste Element ist zweifelsohne die gewaltige Glaskuppel mit ihrem begehbaren Dach und der Aussichtsterrasse, die einen atemberaubenden Blick über die Stadt bietet.
Adresse: Platz der Republik 1, 11011 Berlin, www.bundestag.de
Das Brandenburger Tor: Das bekannteste Wahrzeichen Berlins und Symbol für die Wiedervereinigung der Stadt nach dem Mauerfall wurde im Laufe der bewegten Geschichte der Stadt Zeuge zahlreicher einschneidender Ereignisse. Das Brandenburger Tor mit der imposanten Quadriga wurde 1789-1791 von Carl Gotthard Langhans errichtet und zählt zu den schönsten Beispielen des deutschen Klassizismus.
Adresse: Pariser Platz, 10117 Berlin
Schloss Charlottenburg: Die elegante Sommerresidenz Charlottenburg (1695-1699) ist ein wunderschönes Meisterstück französischer Barockkunst und preußischen Glanzes. In den historischen Zimmern spiegelt sich auch heute noch die einstige Pracht des Hauses Hohenzollern wieder, während die hübsche barocke Gartenanlage zum Spazieren und Sonnen einlädt.
Adresse: Spandauer Damm 10-22, 14059 Berlin, www.spsg.de
East Side Gallery: Die längste Freiluftgalerie der Welt (1,3 km) befindet sich direkt am Spree-Ufer und stellt ein gut erhaltenes Teilstück der Berliner Mauer dar. Im Jahr 1990 schmückten 118 Künstler aus 21 Ländern die graue Mauer mit ihren bunten Werken, um so ihren persönlichen Kommentar zu den politischen Ereignissen der Jahre 1989-1990 abzugeben und die Mauer in ein einmaliges Kunstwerk und Denkmal der Freiheit zu verwandeln. Das berühmteste Bild stammt vom Russen Dmitri Wrubel: Es zeigt Leonid Breschnew und Erich Honecker, die einen sozialistischen Bruderkuss austauschen.
Adresse: Mühlenstraße, 10243 Berlin, www.eastsidegallery-berlin.de
Das Jüdische Museum: In diesem spektakulären Gebäude (2001) aus Titan-Zink, das in Form eines Blitzes angelegt ist (abstrakte Wiedergabe des David-Sterns), und vom Architekten Daniel Libeskind entworfen wurde, können Sie die Geschichte der deutschsprachigen Juden aus der Zeit des Mittelalters bis in die Gegenwart verfolgen. Der Schwerpunkt der Exponate liegt auf dem Einfluss der jüdischen Gemeinde auf das kulturelle Leben Berlins, auf den Verfolgungen und der Vernichtung, sowie auf der Rückkehr der Juden nach der Wiedervereinigung Deutschlands.
Adresse: Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, www.jmberlin.de
Die Museumsinsel: Ein Ensemble aus fünf besonders bedeutenden Museen, die auf der Berliner Spreeinsel angelegt wurden. Mit ihren umfassenden Sammlungen unschätzbar wertvoller Schätze aus prähistorischer Zeit, aus der Antike und bis hin zum 19. Jahrhundert wurden diese fünf Museen zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Hier können Sie das weltbekannte Pergamonmuseum (mit Sammlungen aus dem antiken Griechenland und Babylonien) besichtigen, sowie auch das faszinierende Alte Museum (mit Objekten aus dem antiken Griechenland und Rom), die Alte Nationalgalerie (die größte Sammlung von Gemälden und Skulpturen aus dem 19. Jahrhundert in Deutschland), das Neue Museum (prähistorische Exponate und ägyptische Kunst, darunter auch eine Büste der Nofretete) und das Bode-Museum (Skulpturen, Münzen und Gemälde).
Adresse: Am Lustgarten 1, 10117 Berlin, www.smb.spk-berlin.de
Das Mauermuseum - Haus am Checkpoint Charlie: Am Standort des ehemaligen Checkpoints der Alliierten befindet sich heute die Kopie eines US-Grenzpostens. Genau daneben präsentiert das Museum Haus am Checkpoint Charlie Dokumente zur Geschichte der Mauer aber auch die unglaublichsten Fluchtmittel (vom Heißluftballon bis hin zum Sessellift), die die Menschen benutzten, um von Ost- nach Westberlin zu entkommen.
Adresse: Friedrichstraße 43-45, 10969 Berlin, www.mauermuseum.de
Gemäldegalerie: Das größte Kunstmuseum Berlins ist Teil des Kulturforums und konzentriert sich auf die europäische Malerei des 13.-18. Jahrhunderts. Die beeindruckende Sammlung der Galerie umfasst Werke großer Künstler wie Rubens, Rembrandt, Dürer, Holbein, Botticelli, Raffael, Tizian, Caravaggio, Goya, Velazquez, Bosch u. A.
Adresse: Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, www.smb.museum
Der Potsdamer Platz: Das Wahrzeichen des „Neuen Berlin”, der riesige, historische Potsdamer Platz war nach dem Mauerfall mehrere Jahre lang die größte Baustelle Europas, aus der ein globales Dream-Team von Architekten eine imposante Kleinstadt mit futuristischen Bauten schuf, die sich aus zwei Teilen zusammensetzt: der Daimler City und dem Sony Center. Heute schlägt hier das Herz der Berliner Unterhaltungsszene.
Tiergarten: Der bekannteste Park Berlins wurde 1833-40 als königliches Jagdrevier für die Kurfürsten angelegt und Mitte des 19. Jahrhunderts in einen Erholungs- und Vergnügungspark für alle Berliner umgewandelt. Heute zieht er mit seinen ausgedehnten Wiesen Menschenmassen an, die hier Rad fahren, sonnenbaden, joggen oder grillen.